Ein fremder Junge bahnt sich einen Weg durch die Schüler auf dem Schulhof zu einer der gerade eingetroffenen Schülerin und begrüßt sie ganz traditionell mit zwei Küsschen links und rechts. Neugierige Blicke, abwertende Handbewegungen, aber doch freundliche Begrüßungen. Diesem Gefühlschaos waren 24 Schüler des WvSG und der Fridtjof-Nansen Realschule vom 14. bis 21. Januar ausgesetzt.
"Die Gastfamilien waren ja mal mega fresh!!", so die Einstellung von Louise. Die Schüler fanden alle, dass die Familien, in denen sie eine Woche in Fontenay-le-Comte, Frankreich, untergebracht wurden, sehr nett und offen für Neues waren.
von Hellen Baumann
Am ersten Tag des Schüleraustausches haben wir einen Schulbesuch am Collège St. Joseph gemacht. Wir mussten um 8 Uhr an der Schule sein, da um 8:10 Uhr der Unterricht anfing. Wir wurden in verschiedene Klassen aufgeteilt. Anschließend gingen wir in den Schulunterricht der Franzosen. Wir lernten, dass das Schulsystem der Franzosen anders ist als das der Deutschen. Die Franzosen haben jeden Tag bis 17 Uhr Schule. Sie haben drei Pausen inklusive einer zweistündigen Mittagspause, wo die meisten Schüler in der Kantine essen gehen. Die Schule hatte einen großen Schulhof und viele andere Räume. Das Collège
St. Joseph legt außerdem Wert darauf, Schülern das Lernen mithilfe von Computern und Beamern zu erleichtern. Nach der Schule konnten fast alle mit ihren Austauschschülern nach Hause gehen. Einige hatten auch Nachmittagsunterricht.
von Marius Conrads und Julian Dominik Kaiser
Am Freitag waren wir in der schönen Stadt La Rochelle. Zuerst waren wir in einem sehr interessanten Aquarium. Nachdem wir im Aquarium sehr viele Informationen gesammelt hatten, gingen wir in die Innenstadt von La Rochelle. Die Lehrer gaben uns sehr viele Informationen über die Stadt. Anschließend durften wir in Gruppen selber die Stadt erkunden. Da La Rochelle am Meer liegt, nahmen wir natürlich die Gelegenheit war und setzten uns an den Strand.
von Jarno Hoerst
Am Dienstagmittag fuhren wir alle gen Paris. Ich war aufgeregt. Warum nicht? Nach Paris fährt man nicht alle Tage. Erst fuhren wir zum Eiffelturm. Auf dem Weg zum Eiffelturm sahen wir die Freiheitsstatue an der Seine. Ursprünglich war sie ein Geschenk von Frankreich an die USA. Die an der Seine ist um einiges kleiner als die in New York, aber genau so schön. Als wir dann am Eiffelturm standen, war es überwältigend. Der weltberühmte Turm in Paris. 1887 bis 1889 wurde er erbaut. Wir fuhren in die zweite Etage. Der Ausblick war umwerfend. Man sah Notre-Dame, den Louvre u.v.m. Kurz bevor wir nach unten gingen, wurde der Eiffelturm angestrahlt. Als wir wieder unten waren, blinkte er sogar. Danach fuhren zum Hotel. Es war sehr zentral gelegen und sehr nah bei Sacré-Cœur. Diese Kathedrale besuchten wir noch. Danach gingen wir im Hotel in unsere Zimmer.
Am nächsten Morgen gab es Frühstück und wir checkten aus. Anschließend luden wir die Koffer in den Bus. Danach gingen wir in einen Supermarkt, um etwas für die Busfahrt zu kaufen. Außerdem fuhren wir noch am Arc de Triomphe, durch den Louvre und am Invalidendom vorbei. Danach fuhren wir nach Notre-Dame.
von Jan Lübbers
Die Zeit zur Besichtigung war zwar etwas kurz, aber es hat sich trotzdem vollkommen gelohnt. Als wir vor Notre-Dame aus dem Bus ausgestiegen sind, haben wir zuerst den Mittelpunkt von Paris gesehen und es war super sich vorzustellen, dass man im Mittelpunkt der ganzen Stadt Paris steht und einen so tollen Ausblick auf eine der berühmtesten Kirchen der Welt hat. Dann sind wir in Notre-Dame hereingegangen und haben uns dieses wunderschöne Gebäude angeguckt. Außerdem hatten wir dann noch eine halbe Stunde Zeit uns günstige Sachen in den Souvenirshops neben Notre-Dame zu kaufen. Es war wunderschön.
von Raphael Winhart
Viele der Schüler wären gerne noch länger geblieben, doch die Austauschpartner werden schon im März in Gronau eintreffen.