Das Praxissemester, das in der Verantwortung der Hochschulen liegt, wird zumeist im dritten Semester des Masterstudiengangs durchgeführt und umfasst ein Zeitkontingent von circa 400 Stunden. Die Studierenden absolvieren diesen schulpraktischen Teil ihres Studiums in einer zugewiesenen Schule und nehmen parallel an Begleitformaten des ZfsL teil.
Mit dem Ansatz des forschenden Lernens entwickeln die Studierenden erste berufliche Handlungskompetenzen. Die an der Hochschule erworbenen fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Kenntnisse werden mit einer berufspraktischen Tätigkeit am Lernort Schule verknüpft. Den Studierenden stehen Lehrkräfte als Mentoren zur Seite, die sie dabei unterstützen, Unterrichtsvorhaben zu planen und Unterrichtssequenzen durchzuführen. Dabei lernen die Praxissemesterstudierenden alle schulischen Handlungsfelder kennen. Sie nehmen sowohl an Lehrer-, Fach- und Schulkonferenzen als auch an Beratungen und schulinternen Fortbildungen teil.
Am Ende des schulpraktischen Teils besuchen Seminarleiter und -leiterinnen die Studierenden in der Schule und führen mit ihnen ein Bilanz- und Perspektivgespräch.